Umweltalarm am Ensener Leinpfad

Giftige Substanzen an Baumstämme gestrichen

Zum wiederholten Mal haben Unbekannte Baumfrevel am Rheinufer in Porz-Ensen verübt. Diesmal traf es am vergangenen Wochenende vier Pappeln, die das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen erst Anfang des Jahres am Leinpfad ge­pflanzt hatte. Griffen die Täter jedoch bisher zur Säge, bedienten sie sich nun einer gänz­lich anderen Methode. Sie brachten auf die Stämme ein Pflanzenschutzmittel oder eine andere giftige Substanz auf. Das Ergebnis dürfte allerdings dasselbe sein: Die vier Pap­peln sterben aller Voraussicht nach ab. 

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen erstattet Anzeige wegen Sachbeschädigung.

Das Umwelt-und Verbraucherschutzamt hat als Untere Wasserbehörde Ermittlungen aufgenommen. 

Die Untere Wasserbehörde untersucht jetzt, ob von dem Stoff Gefahren für Tiere und Pflanzen oder das Grundwasser ausgehen. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflä­chen beziffert die Kosten für den Ersatz der vier Pappeln auf etwa 4.800 Euro.
 

 Am 29. Mai fand ein Ortstermin mit Vertretern des Baumschutz, der Politik und Stadtverwaltung statt. Über weitere Maßnahmen werden wir berichten.
Hier der Link zur Initiative Baumschutz Rheinufer Ensen-Westhoven:
www.rheinufer-ensen-westhoven.de/page1.php

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